Erhöhung der Diversität im transatlantischen Austausch
Unsere Projekte mit und in den USA
In einer Gegenwart mit multiplen Krisen sind Dialog und gegenseitiges Verständnis im transatlantischen Austausch wichtiger denn je. Daran wollen wir mit unseren Angeboten und Programmen für Auszubildende und Nachwuchskräfte in unseren Möglichkeiten mitwirken.

Mit dem Programm „Azubis USA & Canada“ sind wir zu einem Vorreiter im deutsch-amerikanischen Austausch von Auszubildenden geworden. Mit "GATE – German Apprenticeship Training Exchange" fördern wir berufsbildende Schulen, die Partnerschaften zu amerikanischen und kanadischen Colleges eingehen. Der transatlantische Austausch steht aber auch im Zentrum unserer anderen Projekte mit USA-Bezug, wie etwa dem "YES! – Young Economic Solutions", eines der größten deutschen Schulwettbewerbe im Bereich Wirtschaft, bei dem auch amerikanische Schüler:innen teilnehmen. Zudem fördern wir Netzwerkpartner, die den transatlantischen Austausch unterstützen.

Transatlantischer Forschungsaustausch
Das Förderprogramm unterstützt den deutsch-US-amerikanischen Austausch für Forscher:innen in den Wirtschaftswissenschaften und der Wirtschaftsdidaktik.
Programme für Austausch und Begegnung

Azubis USA & Canada
Mit "Azubis USA & Canada" reisen jährlich rund 50 Auszubildende aus Deutschland in die USA und nach Kanada und absolvieren dort mehrwöchige, berufsbezogene Aufenthalte an Colleges oder in den Praktikumsbetrieben. Das Programm ist offen für Azubis aller Berufsrichtungen, die ihre Ausbildung in Bayern, Berlin, der Metropolregion Hamburg oder in Sachsen absolvieren.

GATE - German Apprenticeship Training Exchange
Mit GATE unterstützen wir deutsche Berufsschulen, die einen Austausch mit Colleges in den USA und Kanada eingehen oder bereits eine Partnerschaft pflegen. In den ersten beiden Jahren beim Aufbau des Austauschprogramms können Lehrkräfte an beruflichen Schulen bis zu 20.000 Euro jährlich beantragen.

Begegnungszonen
Mit der Förderlinie "Begegnungszonen" werden vielfältige Veranstaltungsformate für junge Naturwissenschaftler:innen zu fächerübergreifender Zusammenarbeit im naturwissenschaftlichen Kontext gefördert. Das Format dient als Plattform, um interdisziplinäre Forschung zu unterstützen und sich regional und überregional zu vernetzen. Seit 2020 werden verstärkt Veranstaltungen gefördert, die der Zusammenarbeit deutscher und US-amerikanischer Forschungsinstitute dienen.

YES! Young Economic Solutions
YES! – Young Economic Solutions ist einer der größten deutschen Schulwettbewerbe im Bereich Wirtschaft. Schüler:innen der Jahrgangsstufen zehn bis zwölf erarbeiten gemeinsam mit Forschenden eigene Lösungen für regionale und globale Herausforderungen aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Umwelt. Seit 2021 nehmen auch Teams aus dem Vereinigten Königreich (UK) und den USA am Wettbewerb teil. Ausgeschrieben wird der Wettbewerb in den USA über das Goethe Institut Washington, D.C.
Förderungen von Netzwerkpartnern

German American Exchange
German American Exchange ermöglicht deutschen Studierenden und jungen Berufstätigen, die Arbeitsweise amerikanischer Unternehmen in den USA kennenzulernen. Ziel ist es, dass Teilnehmende die Bedeutung der US-europäischen Wirtschaftsbeziehungen verstehen und das gegenseitige Vertrauen gestärkt wird.

German American Partnership Program
Das German American Partnership Program (GAPP) unterstützt langfristige Schulpartnerschaften zwischen Schulen in Deutschland und den USA durch eine Förderung gegenseitiger Austauschbegegnungen von Schüler:innen-Gruppen. Das Programm bezuschusst u. a. Flugkosten der Schüler:innen und der Begleitlehrkräfte.

New Bridge Program
Seit 2021 bietet das New Bridge Program jungen Fachkräften aus den Vereinigten Staaten die Möglichkeit, sich im Rahmen einer voll finanzierten Studienreise mit der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Struktur Europas vertraut zu machen und interdisziplinäre Diskussionen über die transatlantischen Beziehungen zu führen. Seit September 2023 richtet sich das New Bridge Program auch an Personen mit Wohnsitz in Deutschland. "New Bridge to the US" soll die Unterrepräsentation in internationalen Austauschprogrammen beheben und die Vielfalt der deutschen Gesellschaft umfassend widerspiegeln.

Veranstaltungsreihe "AtlanticTalks"
Mit dem Dialogformat "AtlanticTalks" möchten wir Impulse aus Wissenschaft und Bildung geben und damit auch die transatlantischen Beziehungen stärken. Bisherige Gäste waren beispielsweise die deutsche Politikerin Sawsan Chebli, die Journalistin Jiffer Bourguignon oder Karsten D. Voigt, der lange Koordinator der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt war. Die Veranstaltungsreihe findet meist in den Räumlichkeiten der Stiftung in der Elbphilharmonie Hamburg statt.

Der Lackmustest moderner Gesellschaften
Ein Gastbeitrag von Michael Werz (Senior Fellow am Center for American Progress, Washington DC) zum Thema "Diversität im transatlantischen Kontext".