Innovative Forschung als neues Chancenfeld

Wir unterstützen risikoreiche, anwendungsbezogene Forschung an den Schnittstellen zwischen Ingenieur- und Naturwissenschaften. Multiple Krisen vom Klimawandel über Energie- und Ressourcenmangel bis zu Inflation und Pandemien konstituieren unsere Gegenwart. Neue Technologien können dabei helfen, Lösungen zu schaffen. Wir haben es uns zu einer neuen Aufgabe gemacht, daran gezielt mitzuwirken.

Zu sehen sind Windräder, Solarzellen, einen Staudamm und starke Sonnenstrahlen.

Interdisziplinäre Forschung in den Natur-, Material- und Ingenieurwissenschaften kann dabei helfen, konkrete Lösungen für dringende gesellschaftliche Herausforderungen wie die Energie- und Wasserversorgung von Städten, Landschaften und Industrie zu entwickeln. Zum Beispiel durch intelligente Materialien, die für Oberflächen eingesetzt werden oder den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Höchstleistungsrechnern, um die Folgen des Klimawandels besser abschätzen und darauf reagieren zu können. Um gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu ermöglichen, müssen aber auch Fragen nach rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen geklärt und Auseinandersetzungen inner- und außerhalb der Wissenschaft angestoßen werden.


Von der Wissenschaft in die Anwendung

Mit der Förderung von anwendungsorientierten Projekten unterstützen wir Forscherinnen und Forscher aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Medizin, den Wirtschaftswissenschaften und den Rechtswissenschaften dabei, gemeinsam innovative Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu entwickeln.

Dabei legen wir den Schwerpunkt auf besonders dringende Herausforderungen unserer Zukunft, wie sie sich insbesondere im Umgang mit dem Klimawandel und in Anlehnung an die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen ergeben: Von Fragen der Raum-, Natur- und Stadtgestaltung über regenerative Energiegewinnung bis hin zu Entwicklungen in den Materialwissenschaften fördern wir die Entstehung und Umsetzung praxisnaher, anwendungsorientierter Lösungen. Aber auch die rechtswissenschaftliche Beschäftigung mit gesellschaftlichen Transformationsprozessen und deren praktische Auswirkungen interessiert uns. Hierfür stellen wir nicht nur finanzielle Mittel, sondern bei Bedarf auch Unterstützung in unternehmerischen Fragen und bei Transfer-Aspekten zur Verfügung, damit Forschungsergebnisse in konkrete Anwendungen oder sogar Geschäftsmodelle und Start-ups umgesetzt werden können.


Wir fördern, was nach der Grundlagenforschung und vor der Marktreife kommt

Wir identifizieren insbesondere Projekte, die sich nicht mehr in der Grundlagenforschung verorten lassen, aber auch noch nicht weit genug entwickelt sind, um von gewinnorientierten Unternehmen direkt umgesetzt zu werden – denn genau hier liegt aus unserer Sicht großes Potenzial für die Entstehung von Innovationen, das oft noch ungenutzt bleibt.

Einen wichtigen Schlüssel für die Entwicklung neuer Ansätze sehen wir im Zusammenspiel verschiedener Disziplinen. Unsere Förderung setzt daher insbesondere bei interdisziplinär angelegten Projekten an und stärkt das kreative Miteinander verschiedener Fächer. Aber auch die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Fragen der Transformation und die Förderung des Verständnisses von Forschungsergebnissen ist uns wichtig. Daher setzen wir auf Dialogformate und unterstützen Wissenschaftler:innen dabei, Erkenntnisse allgemeinverständlich zu vermitteln.


Wer kann Fördermittel beantragen?

Der regionale Förderfokus liegt im norddeutschen Raum, in der Metropolregion Hamburg, aber auch darüber hinaus. Konkrete Förderlinien befinden sich aktuell in der Entwicklung und werden im Laufe des Jahres 2023 sukzessive aufgebaut. Es wird regelmäßig Bewerbungsmöglichkeiten für Einzelpersonen, insbesondere Nachwuchswissenschaftler:innen, in ausgewählten Themenfeldern geben. Es werden Personen und interdisziplinäre Gruppen gefördert, die ihre Spitzenforschung im In- oder Ausland belegen können.

Eine darüberhinausgehende Antragsmöglichkeit für Forschungsvorhaben gibt es derzeit nicht. Gern kommen wir aber mit Ihnen darüber ins Gespräch, wo Sie besonderen Förderbedarf sehen oder welche spannenden Umsetzungsideen Sie haben.


Kontakt

Miriam Tidow
Bereichsleiterin Miriam Tidow +49 40 533295-50
Dr. Marion Helen Stagars
Projektmanagerin Dr. Marion Helen Stagars +49 40 533295-645

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