Begegnungszonen
Förderung von interdisziplinären Veranstaltungen in den Naturwissenschaften

Interdisziplinäre Forschung braucht Kommunikation und passende Netzwerke. Mit unserem Förderprogramm „Begegnungszonen“ unterstützen wir die Konzeption und Durchführung von fächerübergreifenden Veranstaltungen für junge Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler.
Förderung
An wen richtet sich die Förderung?
Die Ausschreibung richtet sich an Organisator:innen von Veranstaltungen wie Workshops, Symposien, Kolloquien, Tagungen und Konferenzen sowie Summer bzw. Winter Schools in den Naturwissenschaften, die
- interdisziplinäre Themen mit einem Schwerpunkt in den Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik) aufgreifen,
- Promovierende und Postdocs aktiv einbeziehen und den Austausch mit etablierten Wissenschaftler:innen ermöglichen,
- mindestens drei Tage dauern, 30 bis 150 Teilnehmende haben,
- idealerweise neue (auch digitale/hybride) Veranstaltungsformate erproben und
- zwischen dem 1. September 2023 und dem 30. November 2024 stattfinden.
Eine Einbeziehung internationaler Akteure ist erwünscht. Nachhaltigkeitsaspekte im Sinne der Sustainable Development Goals sind uns wichtig. Berücksichtigen Sie diese gern in der Konzeption und Planung Ihrer Veranstaltung. Die Anträge müssen von einer öffentlichen Forschungseinrichtung bzw. einer gemeinnützigen Organisation in Deutschland stammen.
Bewerbung
Die Anträge müssen von einer öffentlichen Forschungseinrichtung bzw. einer gemeinnützigen Organisation in Deutschland stammen. Bitte reichen Sie alle Unterlagen online ein.
Bewerbungsunterlagen:
- Ausgefülltes Antragsformular
- Projektskizze, inklusive Kostenplan und (vorläufigem) Programm der Veranstaltung
- Wissenschaftlicher Werdegang der maßgeblich beteiligten Antragsteller:innen (jeweils max. 3.600 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Bis zum 16. Mai 2023 bewerben.
Häufig gestellte Fragen
Was ist eine "Begegnungszone"?
Eine "Begegnungszone" ist eine Veranstaltungsförderung, welche die fächerübergreifende Vernetzung von Wissenschaftler:innen früher Karrierephasen untereinander und mit erfahrenen Forscherinnen und Forschern innerhalb der Naturwissenschaften finanziell unterstützt. Das Veranstaltungsformat kann frei gewählt werden und reicht von Konferenzen, Seminaren und Seminarreihen über Workshops bis hin zu Summer Schools und mehr.
Welches Fördervolumen kann beantragt werden?
Es gibt keine Vorgaben zu Mindesthöhe oder Maximalhöhe des beantragten Fördervolumens. Da Veranstaltungen in Größe und Ausgestaltung unterschiedlich sind, ist in diesem Zusammenhang nur wichtig ist, dass der Kostenplan für die geplante Veranstaltung realistisch und angemessen ist. Ein „Overhead“ kann nicht berücksichtigt werden. Eine Orientierungshilfe finden Sie in der Übersicht der bisher geförderten Veranstaltungen.
Welche Disziplinen werden gefördert?
Satzungsgemäß fördern wir im Bereich Naturwissenschaften folgende drei Domänen: Biologie, Chemie und Physik. Eine Förderung benachbarter Disziplinen wie beispielsweise (Bio-)Informatik, (Bio-)Medizin oder Ingenieurwissenschaften ist dabei nicht ausgeschlossen. Weitere Informationen finden Sie im FAQ-Dokument.
Ist ein USA-Bezug Pflicht?
Nein, eine geförderte "Begegnungszone" muss keinen Bezug zu den USA aufweisen. Eine internationale Ausrichtung ist erwünscht, wobei die internationale Partnerschaft frei wählbar ist. Nationale Tagungen in deutscher Sprache werden ebenfalls gefördert.
Ist eine Teilförderung denkbar?
Ja, neben der Vollfinanzierung können "Begegnungszonen" auch als Teilfinanzierung gemeinsam mit einem oder mehreren Partnern beantragt werden.
Kontakt


Geförderte Veranstaltungen
WiNS School 2022 – Energy for (your) future

Die Förderung wurde für die Umsetzung der Summer School "Energy for (your) future" mit dem Schwerpunktthema "Energieproduktion und -speicherung" genutzt. Ziel war es u. a. Nachwuchswissenschaftlerinnen eine Plattform der Vernetzung über Disziplingrenzen hinaus zu ermöglichen und um sie für eine Karriere in der Wissenschaft zu gewinnen. Teilgenommen haben rund 30 Frauen mit 14 verschiedenen Nationalitäten und aller Karrierestufen. Alle Teilnehmerinnen waren in verschiedenen Feldern der Naturwissenschaften tätig: von Astrophysik über Biochemie bis hin zu Umweltwissenschaften und Maschinenbau.
"Dank der Förderung der Joachim Herz Stiftung konnten wir diese Veranstaltung europaweit ausschreiben. Nun planen wir aufgrund des außergewöhnlich großen Erfolgs gleich die Fortsetzung im kommenden Jahr”, so Dr. Petra Metz (HU Berlin), eine der Veranstalterinnen der Summer School.
Hier erhalten Sie eine Übersicht der bisher geförderten Veranstaltungen.