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Was uns antreibt

Bildung und Wissenschaft sind die Grundlagen einer freien Gesellschaft. Mit unseren Projekten fördern wir den Zugang zu und die Wirksamkeit von Wissen.

Wir stärken Bildung, Wissenschaft und Forschung. Damit leisten wir einen wirksamen Beitrag für ein selbstbestimmtes Leben Einzelner und die Freiheit Aller. Die Schwerpunkte unserer operativen Stiftungsarbeit liegen in unseren drei Programmbereichen Wirtschaft, Naturwissenschaften und Persönlichkeitsbildung. In diesen drei Bereichen werden auch kleine, innovative Projekte Dritter unterstützt. Zudem fördert die Stiftung Forschungsprojekte in den Themenfeldern Medizin, Recht und Ingenieurwissenschaften sowie Vorhaben im deutsch-amerikanischen Austausch. Die Joachim Herz Stiftung wurde 2008 errichtet und gehört zu den großen deutschen Stiftungen.  

Unsere Ansätze und Maximen

Wir unterstützen junge Menschen dabei, ihre persönlichen und fachlichen Kompetenzen zu entwickeln und so zu einem leistungsfähigen und toleranten Gemeinwesen beizutragen. Unabhängig von Herkunft und sozialem Status wollen wir Bildungs- und Berufsbiografien individuell fördern.

Lokale, regionale, überregionale und internationale Projekte verwirklichen unsere Ansprüche an die Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung. Das kritische Hinterfragen von Sachverhalten und die Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen, Denk- und Arbeitsweisen zeichnen die Projekte aus.

Wir verstehen Bildung als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und entwickeln Projekte für den schulischen und außerschulischen Bereich, für Hochschulen und außeruniversitäre Nachwuchsförderung. Die Vernetzung und Weiterbildung von Bildungsakteuren ist ein Schlüssel zur positiven Gestaltung von Bildungsübergängen und -biografien.

Unsere Angebote setzen auf die Expertise von Wissenschaftlern und Praktikern. Wir entwickeln unsere Materialien und Formate als unabhängige und parteipolitisch neutrale Stiftung.

Wir leisten persönliche Beratung und individuelle Begleitung, um junge Menschen zu unterstützen. Wir erreichen sie über praxisnahe und digitale Zugänge zu Bildung, die der Lebensrealität junger Menschen, ihrem Lernverhalten sowie dem jeweiligen fachlichen Inhalt gerecht werden.

Qualitätssicherung

Wir überprüfen die Qualität unserer Projekte regelmäßig durch Evaluation und Monitoring, um die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit unseres Handelns zu sichern und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.  Die Strategie der Stiftung überprüfen wir in regelmäßigen Intervallen mit Blick auf Effizienz und Effektivität. Zudem werden auch die gesetzten Themenfelder und Methoden regelmäßig reflektiert. So können wir auf gesellschaftliche Veränderungen und Herausforderungen flexibel und unbürokratisch reagieren.

Unsere Programmbereiche

Wirtschaft verstehen & gestalten

„Um das eigene Leben selbstverantwortlich in die Hand nehmen und gestalten zu können, ist es von entscheidender Bedeutung wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen. Deswegen fördern wir die ökonomische Bildung von Jugendlichen.“

  • Wir regen Jugendliche dazu an, sich mit Wirtschaftsthemen auseinanderzusetzen - auch außerhalb der Schule.
  • Wir unterstützen Lehrkräfte bei Ihrer Unterrichtsgestaltung durch fundiertes Material, erfahrungsorientierte Wirtschaftsplanspiele und Fortbildungen zur Auffrischung ihres wirtschaftsdidaktischen Wissens. 
  • Wir fordern dazu auf, Wirtschaft „quer“ zu denken und unterstützen neue Ansätze, Methoden und Ideen in interdisziplinärer Forschung.

Unsere konkreten Ansätze für Lernende, Lehrende und Forschende in sechs Themenfeldern

Für Lernende

Entdecke Wirtschaft

Die meisten Ansätze zur Förderung Ökonomischer Bildung nehmen den Schulunterricht zum Ausgangspunkt. Um aber auch Jugendliche zu erreichen, die hier keinen Zugang zur Ökonomie finden, entwickeln wir außerschulische Formate und setzen diese um. Im Internet, dem wichtigsten Informations- und Freizeitmedium von Jugendlichen, verbringen diese nach Analysen des Freizeitverhaltens täglich fast vier Stunden. Die neuen digitalen Medien stehen somit im Themenfeld „EntdeckeWirtschaft“ im Fokus. Durch YouTube-Videos wecken wir bei Jugendlichen lebens- und alltagsnah das Interesse an Wirtschaft. Auf EconomyCamps diskutieren sie mit Gleichaltrigen oder kommen in Mentoring-Programmen mit den Entscheidungsträgern dieser Welt zusammen. Die Jugendlichen entdecken so, dass Wirtschaft nichts Fremdes, sondern Teil ihrer Lebensrealität ist und sie beispielsweise in der Rolle des Konsumenten oder des Erwerbstätigen schon wirtschaftlich agieren. So können sie lernen, aktiv ihre Rolle auszuüben, z.B. als kreativer Entrepreneur.

Für Lehrende

TeachEconomy

Durch fundierten Unterricht lernen Schüler viel über Wirtschaft, Deshalb bieten wir Unterrichtsmaterialien, auf die sich Lehrkräfte verlassen können. Bei der Entwicklung ist uns wichtig, alle relevanten Expertengruppen einzubinden: die Wissenschaft zur fachgerechten didaktischen Fundierung, die Lehrkräfte, um ihr Wissen und ihre Praxiserfahrungen einzubeziehen, die öffentlichen Einrichtungen wie Kultusministerien und Landeslehrerinstitute, um den regionalen Vorgaben bestmöglich zu entsprechen. Wirtschaftliche Zusammenhänge werden so altersgerecht erschlossen und umfassen dabei sowohl moderne, digitale Lehrmethoden als auch lange bewährte Unterrichtsformen. Mit Potenzialchecks unterstützen wir Lehrende bei der Identifikation ökonomischer Stärken bei Schülern sowie jungen Erwachsenen z.B. mit Blick auf die Berufswahl als Selbstständiger oder Intrapreneur. Für Lehrer entwickeln wir außerdem Schulungsmaterialien und Fortbildungsreihen, damit sie ihre wirtschaftsdidaktischen Kompetenzen erweitern können und als kritische Vermittler die Lernenden sensibilisieren und zur Reflektion ermutigen. So wird deren Urteilsfähigkeit gestärkt und es entsteht Raum für verantwortliches Handeln.

PlayEconomy

Neben der Unterstützung von Unterricht anhand klassischer Materialien, fördern wir besonders den erfahrungsorientierten Zugang von Schülern zu Wirtschaftsthemen. Das Erkennen von ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen sowie das Denken in komplexen Strukturen sind besonders gut in Planspielen möglich. Unter dem Titel „PlayEconomy“ bieten wir daher Lehrenden eine Vielzahl dieser Spiele, die für den Einsatz in der Klasse optimiert sind. Die Lernenden übernehmen die Rollen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, wie z.B. der Unternehmer, der Haushalte, der Regierung oder der Medien. Im Spiel erfahren sie, wie ihre Entscheidungen die anderen Akteure beeinflussen, welche Wechselwirkungen entstehen, welche Kompromisse geschlossen werden müssen. Gleichzeitig erleben sie die wirtschaftlichen Auswirkungen ihrer gemeinsamen Entscheidungen. Die Planspiele decken dabei alle wesentlichen Themenfelder der Ökonomie ab: von den Grundfragen des Wirtschaftens wie Arbeitsteilung, Tausch oder öffentliche Güter, über die Unternehmensgründung sowie das Führen eines etablierten Unternehmens bis hin zu volkswirtschaftlich-gesellschaftlichen Interaktionen.

Für Forschende

Wirtschaftsbildung erforschen

Um die Wirtschaftsbildung zu verbessern und damit die Selbstbestimmtheit, Mitgestaltung und Urteilsfähigkeit von Jugendlichen zu stärken, unterstützen wir die Forschung zu Ökonomischer Bildung, Berufs- und Wirtschaftspädagogik sowie verwandten Fachbereichen. So stärken wir unter anderem die Entrepreneurship Education mittels Studien und der Weiterentwicklung der Lehre. Die Arbeitsergebnisse publizieren wir in unserem Verlag und sie finden Anwendung in unserer Projektentwicklung.

Wirtschaftswissenschaft querdenken

Wir fördern herausragende und engagierte Nachwuchswissenschaftler sowie innovative Forschungsansätze in den Wirtschaftswissenschaften und verwandten Disziplinen wie etwa der Entscheidungsforschung. Neuartige Denkansätze sind uns ebenso wichtig wie ein interdisziplinärer Zugang zur Ökonomik. Von Projektförderung, über die Finanzierung von Kongressen bis hin zum Joachim Herz Wirtschaftspreis unterstützen wir den Forschungsfortschritt und die individuelle Entwicklung von Nachwuchswissenschaftlern.

Hintergrund: Warum "Wirtschaft verstehen und gestalten"?

In unserer Gesellschaft nimmt jeder Mensch in seinem Leben verschiedene Rollen ein. Im Bereich der Wirtschaft  ist er z.B. Verbraucher, Erwerbstätiger oder Wirtschaftsbürger. Wenn diese Rollen reflektiert und aktiv gestaltet werden, bietet die soziale Marktwirtschaft als Wirtschaftssystem eine Möglichkeit, dass sich alle Bürger ihren eigenen Ansprüchen und Vorstellungen gemäß entfalten und ihre Fähigkeiten und Potenziale zum eigenen Nutzen und zum Nutzen aller einbringen können. Um die Marktwirtschaft zu verstehen und als Gestaltungsraum zu nutzen, ist eine grundlegende ökonomische Bildung und wirtschaftliche Urteilsfähigkeit notwendig. Unser Ziel ist es, die Stärken unseres Wirtschaftssystems und insbesondere dessen Gestaltungsmöglichkeit aufzuzeigen sowie Urteilsfähigkeit und (unternehmerische) Selbstständigkeit zu fördern. Selbstständigkeit bedeutet dabei nicht unbedingt Unternehmensgründung: Auch im Angestelltenverhältnis ist selbstständiges, eigeninitiatives Arbeiten sowie gleichzeitig die Möglichkeit zur Mitgestaltung des Arbeitsplatzes sowohl für das Individuum als auch für das Unternehmen förderlich. In diesem Sinne unterstützen wir die Entrepreneurship Education.

In der Schule gibt es derzeit noch zu wenige Angebote zum Erwerb ökonomischer Kompetenzen. Zwar sind Wirtschaftsthemen in den meisten Lehrplänen verankert, allerdings ist die verwendete Zeit darauf besonders knapp: Viele Lehrer sind in Wirtschaftsdidaktik nicht hinreichend ausgebildet und legen deshalb den Unterrichtsschwerpunkt oftmals auf andere Themen. Außerdem steht das vielfach von Unternehmen und Verbänden zur Verfügung gestellte Unterrichtsmaterial in dem Verdacht, tendenziös zu sein und z. B. einseitig Arbeitgeberperspektiven zu vermitteln. Wir entwickeln dagegen unsere Materialien als wirtschaftlich unabhängige und politische neutrale, private Stiftung. Abschließend fehlt in der schulischen Berufsorientierung der Aspekt der Selbstständigkeit zumeist völlig. Besonders das Ziel der Mitbestimmung und -gestaltung wird hierdurch unnötig eingeschränkt. Auch dafür entwickeln wir entsprechende Formate.

Naturwissenschaften begreifen

„Naturwissenschaftliche Allgemeinbildung und das Interesse an neuen Forschungsfragen sind Voraussetzungen für individuelle Urteilsfähigkeit und gesellschaftliche Weiterentwicklung.“

  • Wir wollen die naturwissenschaftliche Allgemeinbildung verbessern und begeistern Jugendliche mit Experimenterfahrungen und digitale Angeboten für Naturwissenschaften. 
  • Wir stärken den naturwissenschaftlichen Unterricht durch zeitgemäße Materialien und flankierende Lehrerfortbildungen und vernetzen MINT-Akteure.  
  • Wir unterstützen den naturwissenschaftlichen Nachwuchs bei der Umsetzung internationaler und  fächerübergreifender Zusammenarbeit.

Unsere konkreten Ansätze für Lernende, Lehrende und Forschende in sechs Themenfeldern

Für Lernende

Erlebe Naturwissenschaften

Im Themenfeld „Erlebe Naturwissenschaften“ unterstützen wir zwei Ansätze: einen „realen“ und einen „digitalen“. Das reale Experiment und das experimentelle Begreifen von Naturwissenschaften stärken wir etwa in Schülerforschungszentren, Schülerlaboren, Forscher AGs, Feriencamps, Projektwochen, Exkursionen oder Thementagen. Dabei steht für die Schüler das Begreifen naturwissenschaftlicher Zusammenhänge durch Ausprobieren und eigenes Erleben im Mittelpunkt. Andererseits unterstützen wir intensiv die Entwicklung und Verbreitung von Konzepten zum sinnvollen Einsatz digitaler Medien im Unterricht als auch außerhalb der Schule. Diese Konzepte holen die Schüler in ihrer Lebensrealität ab und nutzen die Vorteile und Vielfalt der neuen Technologien im Einsatz beim Experimentieren, Auswerten und Lernen.

Wissenschaftlicher Nachwuchs fächerübergreifende Vernetzung

Im Themenfeld „Wissenschaftlicher Nachwuchs“ unterstützen wir die internationale und fächerübergreifende Zusammenarbeit von Studenten, Doktoranden und Post-Doktoranden. Wir geben Möglichkeiten zur Vernetzung und unterstützen eine verstärkte Kommunikation zwischen den Disziplinen. Unser derzeitiger Fokus liegt in der Physik und der Systembiologie. Mit Tagungen, Workshops und Stipendien unterstützen wir Einzelpersonen, fördern ihre Begabungen und ihr Engagement in der Forschung.

Für Lehrende

Naturwissenschaften vermitteln

Mit gedruckten sowie digitalen Lehr- und Lernmaterialien leisten wir einen Beitrag zur Vermittlung naturwissenschaftlicher Themen und Arbeitsweisen sowie aktueller Forschungsergebnisse. Zu unseren Instrumenten gehören die Aufbereitung und Verfügbarmachung von Lehr- und Lernmaterialien im Internet, die Vergabe von Preisen für innovative Lehrkonzepte sowie die Herausgabe von Unterrichtsmaterialien und wissenschaftlichen Publikationen. Wir erleichtern es Lehrkräften durch diese Materialien und Fortbildungen, Naturwissenschaften kompetent, spannend und abwechslungsreich zu vermitteln und dabei die rasanten Entwicklungen in der Wissenschaft passend aufzugreifen.

Mint vernetzen

Gemeinsam mit anderen Institutionen engagieren wir uns für die Förderung der schulischen und außerschulischen MINT-Bildung. Durch die Vernetzung von Akteuren, die Ausrichtung von Konferenzen, Thementagen oder Wettbewerben rücken wir die Bedeutung exzellenter MINT-Bildung in das Bewusstsein von Eltern, Schülern, Lehrern und Entscheidungsträgern. Wir fördern Schulen in ihren naturwissenschaftlichen Schwerpunkten und ermöglichen ihnen, voneinander zu lernen.

Für Forschende

Begleitende Forschung

Durch begleitende Forschung in Form von Studien und Umfragen werden unsere Themenfelder ergänzt und vorangebracht. Auch bei der (Weiter-) Entwicklung unserer Projekte für Lernende und Lehrende ist die integrale Verbindung von moderner Wissenschaft, aktueller fachdidaktischer Forschung und gelebter Lehre eine zentrale Erfolgsbedingung. Wissenschaftler, Didaktiker und Lehrende arbeiten auf Augenhöhe an den gemeinsamen Zielen und entwickeln so z.B. gleichermaßen wissenschaftlich korrekte und im Unterricht praktisch einsetzbare Lehr- und Lernmaterialien und dazu passende Lehrerfortbildungsangebote.

Forschung international

Wir engagieren uns im Bereich der Forschungsförderung, um internationale Kooperationen, Wissenstransfer und Vernetzung zu stärken. Innerhalb unserer Projekte unterstützen wir vor allem einzelne Wissenschaftler, die über den Tellerrand schauen und durch Forschungs- und Auslandsaufenthalte Grenzen überwinden. Wir setzen dabei bewusst auf Schnittstellen zum Themenfeld „Wissenschaftlicher Nachwuchs“ und fördern Interaktionen zwischen etablierten Forschern und Nachwuchswissenschaftlern.

Hintergrund: Warum "Naturwissenschaften begreifen"?

Die Naturwissenschaften sind Motoren des Wandels und begegnen den Herausforderungen unserer Zeit. Sie erforschen Phänomene und Gesetzmäßigkeiten und bilden die Grundlagen für die Anwendungsforschung. So ermöglichen sie uns z. B. immer gesünder und aktiver alt zu werden, den Umweltschutz, die Nahrungsmittel- und Energieversorgung zu verbessern oder die Kommunikation zu revolutionieren. Um diese Innovationskraft zu erhalten, fördern wir Neugier, Forschungsdrang und Begabungen des wissenschaftlichen Nachwuchses und die fächerübergreifende Forschung.

Für die gesellschaftliche Weiterentwicklung reicht es jedoch nicht aus, wenn Innovationen von Wissenschaftlern vorangebracht werden. Auch das Verständnis der Forschung in der Bevölkerung ist entscheidend, damit jeder einzelne am gesellschaftlichen Diskurs teilhaben und sich eine differenzierte Meinung zu wichtigen Themen wie Energiewende, Ernährung und Gentechnik oder Informationstechnologie bilden kann. Aus diesem Grund brauchen wir eine breite naturwissenschaftliche Allgemeinbildung im Sinne einer Scientific Literacy sowie ein Grundverständnis von Forschung und dem Wesen des Experiments als ergebnisoffenem Prozess.

Persönlichkeitsbildung stärken

„Junge Menschen sollen ihre Talente ohne Einschränkungen entwickeln können. Begabungen, Interessen und Leistung sollen den Lebensweg bestimmen statt Herkunft oder Status.“

  • Wir setzen auf individuelle Förderung durch Stipendien, auf persönliche Beratung und Unterstützung mit einem stärkenorientierten Ansatz. 
  • Wir bringen Bildungsakteure zusammen, um die Bildungsbiografien und Bildungsübergänge von Jugendlichen zu verbessern. Wir setzen auf wachsende Transparenz und besseren Informationsfluss zwischen den beteiligten Institutionen. 
  • Wir vergeben Studienaufträge, um unsere Projektansätze zu reflektieren und zu evaluieren. Die Ergebnisse fließen in unsere Projektarbeit ein und verbessern die Abstimmung mit den Projektpartnern und geförderten Personen.

Unsere konkreten Ansätze für Lernende, Lehrende und Forschende in vier Themenfeldern

Für Lernende

Potenziale entfalten

Mit Stipendienprogrammen fördern wir engagierte und leistungsbereite Jugendliche, denen aufgrund kultureller, sozialer oder finanzieller Barrieren die Bildungsfalle droht: Der Aufstieg in höhere Bildungs- und Berufsniveaus ist in Deutschland weiterhin schwierig und ohne Begleitung durch Förderer und Vorbilder kaum zu schaffen. Wir geben Orientierung und helfen bei der Entwicklung von Talenten und Kompetenzen. Wir beraten bei der individuellen Bildungskarriere und geben den Jugendlichen Raum und Unterstützung bei der persönlichen Entfaltung. Ziel der Förderung ist neben der Persönlichkeitsbildung das Erlangen eines Schulabschlusses, der es den Jugendlichen ermöglicht, ein Studium aufzunehmen oder einen Beruf zu erlernen, der ihren Talenten und Interessen entspricht und nicht durch ihre sozioökonomische Herkunft vorgeprägt ist.

Vom anderen lernen

Wir fördern die Weltoffenheit junger Menschen durch Austauschprogramme. Interkulturelle Kompetenz und Einblicke in internationale Lern- und Arbeitsweisen bereichern jede persönliche Entwicklung und jeden beruflichen Werdegang. Das Lernen vom Anderen oder sogar Fremden ermöglicht die Reflektion der eigenen Herkunft und das Bewusstwerden eigener Standpunkte. Daher richtet sich unsere Förderung explizit nicht nur an Schüler und Studierende, sondern auch an Auszubildende und junge Berufstätige.

Für Lehrende

Gemeinsam Bildung bewegen

In der Quartiersarbeit entwickeln wir Netzwerke zwischen lokalen Akteuren in Bildung und Betreuung und moderieren Prozesse zur besseren Unterstützung von Jugendlichen. Wir erkunden Hindernisse in der Zusammenarbeit und wollen mittelfristig Handreichungen für die konstruktive Begleitung von Bildungsbiografien in schwierigen Quartieren erarbeiten. Dazu binden wir alle maßgeblichen Akteure vor Ort ein, entwickeln Informationsmaterialen und Zugänge zu interkulturellen, vielsprachigen und multireligiösen Gemeinschaften. Für Eltern und Lehrer bieten wir Weiterbildungen von Jugendlichen an und unterstützen Pädagogen mit Methoden-Workshops für den Unterricht.

Für Forschende

Persönlichkeitsbildung erforschen

Unsere Förderprogramme sowohl auf dem Gebiet der Stipendienvergabe als auch in der Quartiersarbeit begleiten wir durch Studien. Die Erkenntnisse fließen in unsere Projektarbeit ein. Zudem stellen wir die Ergebnisse interessierten Institutionen und Akteuren zur Verfügung.

Hintergrund: Warum "Persönlichkeitsbildung stärken"?

Eigeninitiative und Reflektion sind von grundlegender Bedeutung für ein aktives, tolerantes und leistungsfähiges Gemeinwesen. Um ein solches lebendiges Gemeinwesen zu erhalten, braucht es zudem Kreativität und Inspiration, die Wandel ermöglichen. Die notwendige Veränderungsbereitschaft fußt wiederum auf freiem, kritischen Denken und Handeln von selbstbewussten, engagierten Individuen. Diese Fähigkeiten wollen wir im Programmbereich Persönlichkeitsbildung fördern. Unser Ziel ist, Hürden in der Entwicklung von Jugendlichen aus dem Weg zu räumen, weil der Gesellschaft sonst aktive Gestalter und mündige Bürger verloren gehen.

Bildungsstudien zeigen nach wie vor Ungleichheiten beim Zugang zu Bildung – die Korrelation zwischen Herkunft und sozialem Status auf der einen und dem Bildungserfolg auf der anderen Seite ist bislang nicht aufgelöst. Die Förderung individueller Talente und Interessen wird häufig von sozial besser gestellten Jugendlichen abgerufen, da solche Modelle in ihrer Lebenswelt anerkannt und wertgeschätzt sind und die Jugendlichen das entsprechende Selbstbewusstsein mitbringen. Deswegen sind jedoch andere nicht weniger begabt. Aufgabe unserer Arbeit ist es, über Stipendien, Austauschprogramm und Quartiersprojekte Förderungen zu etablieren, aber auch Netzwerke zu schaffen und Bildungsbiografien insgesamt und langfristig positiv zu beeinflussen. Uns geht es darum, jedem Teilnehmer die für ihn geeignete Förderung zukommen zu lassen. Das kann die Unterstützung auf dem Weg zum Hauptschulabschluss, die Vorbereitung auf das Abitur oder die Förderung von Auszubildenden sein. Das Studium ist nicht der alleinige Weg zu einer erfolgreichen Bildungskarriere, wir setzen auf die individuell passende Förderung zu einem frühen Zeitpunkt. Menschen sollen in jungen Jahren verschiedene Sichtweisen kennenlernen und Erfahrungen sammeln können, insbesondere durch den Blick über den angestammten Kultur- und Gesellschaftskreis hinaus. Wir geben ihnen dabei die Möglichkeit, auch internationale Erfahrung zu sammeln. Die im Ausland erworbene interkulturelle Kompetenz ist eine Schlüsselqualifikation, um sich in einer immer stärker globalisierenden Welt besser orientieren zu können.

Foto: © Kitzmann Architekten mit Heiner Leiska

10 Jahre Joachim Herz Stiftung

Wir freuen uns, Ihnen anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Joachim Herz Stiftung Einblicke in Zahlen, Daten, Fakten und Finanzen sowie die Entwicklung unserer Arbeit zu bieten.

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Strategie 2023

Satzung

Governance Kodex

Ihr Kontakt zu uns:

Joachim Herz Stiftung
Langenhorner Chaussee 384
22419 Hamburg

T. +49 40 533295-0
F. +49 40 533295-77
info(at)joachim-herz-stiftung(dot)de

Weitere Webauftritte unserer Projekte:

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