Veranstaltungsreihe AtlanticTalks

Impulse aus Wissenschaft und Bildung für die transatlantischen Beziehungen

Publikum des dritten AtlanticTalks in den Räumlichkeiten der Stiftung in der Elbphilharmonie Hamburg

Die Veranstaltungsreihe "AtlanticTalks" stärken die transatlantischen Verbindungen in den Bereichen Bildung und Wissenschaft für den deutsch-amerikanischen Austausch. Die AtlanticTalks finden in den Räumlichkeiten der Joachim Herz Stiftung in der Elbphilharmonie statt. Sie können aber auch wandern: zum Deutschen Stiftungstag, nach Berlin oder nach Atlanta.


Vierter AtlanticTalk

Diversität als Chance – neue Perspektiven in den transatlantischen Beziehungen

Am 5. September 2022 in den Räumen der Joachim Herz Stiftung in der Elbphilharmonie mit den Gästen Sawsan Chebli und Michael Werz.

Unter dem Oberbegriff „Diversität“ wird diesmal auf die transatlantischen Beziehungen geblickt. Vor dem Hintergrund, dass in beiden Ländern bedeutende demografische Veränderungen anstehen, werden folgende Fragen diskutiert: Wer wird in Zukunft die transatlantischen Beziehungen gestalten? Was werden die neuen Narrative in den nächsten Jahren sein? Was hat sich verändert und woran müssen wir noch arbeiten?

Sawsan Chebli

Sawsan Chebli war von 2016 bis 2021 Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Internationales und Engagement. Zuvor, 2014 bis 2016, war sie stellvertretende Sprecherin des Auswärtigen Amtes für Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Chebli trat 2001 in die SPD. Sie ist Tochter palästinensischer Flüchtlinge und war bis zu ihrem fünfzehnten Lebensjahr staatenlos. Nach dem Abitur absolvierte sie ein Politikwissenschaftliches Studium an der Freien Universität Berlin.

Michael Werz

Michael Werz ist Senior Fellow am Center for American Progress, Washington DC, und war lange im Vorstand der Atlantik-Brücke. Er ist Gastdozent am Center for German and European Studies an der Edmund A. Walsh School of Foreign Service der Universität von Georgetown in Washington und Mitglied im Councilon Foreign Relations. Werz verfasste Forschungsbeiträge über Anti-Amerikanismus, ethnische Gruppen in Europa und den Vereinigten Staaten sowie den gesellschaftlichen Umgang mit dem Thema Antisemitismus.


Dritter AtlanticTalk

Nach den Wahlen

Am 3. November 2021 in den Räumen der Joachim Herz Stiftung in der Elbphilharmonie mit den Gästen Jiffer Bourguignon und Christian Martin

Genau ein Jahr nach der Wahl des neuen Präsidenten in den USA und einige Wochen nach der Bundestagswahl diskutieren die Journalistin Jiffer Bourguignon und Prof. Dr. Christian Martin das transatlantische Verhältnis. Was hat sich verändert, hat sich etwas verbessert, woran müssen wir noch arbeiten? Es moderierte Dr. Nina Lemmens, Vorständin der Joachim Herz Stiftung.

Christian Martin (l.), Jiffer Bourguignon (r.)

Christian Martin ist Professor für Vergleichende Politikwissenschaft an der Christian-Albrecht-Universität, Kiel. Bis zum Sommer 2021 hielt er den Max Weber-Lehrstuhl für Deutsche und Europäische Studien an der New York University. 

Jiffer Bourguignon lebt seit einigen Jahren in Hamburg, ist Journalistin und bekannt durch den NDR-Podcast „Amerika, wir müssen reden!“ in dem sie regelmäßig mit Ingo Zamperoni die Lage in den USA kommentiert.


Zweiter AtlanticTalk

Wie tragen Stiftungen zum transatlantischen Zusammenhalt bei?

Am 7. Juni 2021 auf dem digitalen Deutschen Stiftungstag mit den Gästen Eike Jordan, Nina Lemmens und Steven E. Sokol.

Der Zustand der Beziehungen zwischen Deutschland und den USA wird häufig an ihren Regierungsvertretern gemessen. Diese personalisierte Sichtweise unterschätzt die Rolle der vielen Akteure in Wissenschaft und Kultur, in Zivilgesellschaft und Stiftungen. Gemeinsame Werte, gewachsene Bindungen, persönliche Kontakte und Programme auf beiden Seiten des Atlantiks sind wichtiger Bestandteil funktionierender transatlantischer Beziehungen – gerade auch in Zeiten von Dissens.

Eike Jordan (l.) und Nina Lemmens (r.)

Der gebürtiger Deutsche Dr. Eike Jordan zog 1978 nach Atlanta, um die Deutsch-Amerikanischen Handelskammer Südost aufzubauen. Heute ist Eike Jordan unter anderem Vorstandsvorsitzender der Halle Foundation in Atlanta.

Dr. Nina Lemmens ist seit Oktober 2018 Programmvorständin bei der Joachim Herz Stiftung in Hamburg. Von 1997 bis 2018 war Nina Lemmens in unterschiedlichen Positionen beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) tätig, zuletzt als Direktorin des Büros für Nord-Amerika mit Sitz in New York.

 

Steven E. Sokol ist seit 2015 President of the American Council on Germany in New York. Er studierte und lebte mehr als 10 Jahre in Deutschland.


Erster AtlanticTalk

Wendezeit: Die Neuordnung der Welt nach 1989

Am 24. September 2020 im Kleinen Saal der Elbphilharmonie mit den Gästen Kristina Spohr und Karsten D. Voigt.

Unmittelbar vor dem 30. Jahrestag der Wiedervereinigung wurden die deutsch-amerikanischen Beziehungen unter dem Aspekt dieses einschneidenden Ereignisses diskutiert. Der Abend war ein Rückblick auf die Zeit nach der Wende und so kurz vor US-Wahl im November 2020 ebenso ein Ausblick.

Der amerikanische Generalkonsul in Hamburg, Darion Akins, begrüßte die Gäste der Auftaktveranstaltung und würdigte das Engagement der Joachim Herz Stiftung für das deutsch-amerikanische Verhältnis. Anschließend las Dr. Kristina Spohr, Professorin für Geschichte an der London School of Economics, aus ihrem Buch „Wendezeit: Die Neuordnung der Welt nach 1989“. Mit dem erfahrenen Außenpolitiker und langjährigen Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit, Karsten D. Voigt, diskutierte sie die Entwicklung der transatlantischen Beziehungen seit dem Mauerfall. Es moderierte Dr. Nina Lemmens.

Dr. Kristina Spohr (l.) und Karsten D. Voigt (r.)

Dr. Kristina Spohr lehrt an der London School of Economics und hatte in den vergangenen beiden Jahren den „Helmut Schmidt Distinguished Chair“ an der Johns Hopkins University, School of Advanced International Studies (SAIS), inne.

Karsten D. Voigt, Mitglied des Deutschen Bundestages von 1976 bis 1998 und langjähriger Koordinator der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt (1999 bis 2010).


Das könnte Sie auch interessieren

nach oben