Für mehr Innovationen in Hamburg

Die neu gegründeten „Impossible Founders“ bewerben sich im Finale des Leuchtturmwettbewerbs „Start-up Factories“.

Im europäischen Vergleich schneidet der Standort Hamburg bei Ausgründungen aus der Wissenschaft nicht gut ab. In einem erstmaligen Verbund aus Hochschulen, Stiftungen und Unternehmen stellt sich Hamburg der Herausforderung: Die neu gegründeten „Impossible Founders“, so der Name der Start-up-Factory Hamburg, bewerben sich im Finale des Leuchtturmwettbewerbs „Start-up Factories“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima (BMWK). 

Worum geht es bei Impossible Founders? 

Die „Impossible Founders“ sind in Kooperation mit der Universität Hamburg, der Technischen Universität Hamburg, dem Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY), der Michael Otto Stiftung und der Joachim Herz Stiftung entstanden. Von Unternehmensseite wird das Vorhaben von der Hamburger Sparkasse, dem Halbleiterhersteller Nexperia und der Otto Group unterstützt. Die Impossible Founders wollen gezielt innovative Ausgründungen aus der Wissenschaft im Bereich „Deep Tech“ fördern, mit einem Fokus auf Grüne Technologien sowie die Entwicklung Neuer Materialien in Verbindung mit KI und Data Science. Mit dem DESY, der Science City Bahrenfeld, der Technischen Universität, dem techHub Altona, den zukünftigen DESY Innovation Factories und der TechCity Harburg soll so ein neues Greentech-Ökosystem entstehen und die Metropolregion Hamburg damit zu einem der drei führenden Startup-Hubs für Greentech in Europa werden.

Zentrale Aufgaben der Startup Factory „Impossible Founders“:

  • Studierenden und Forschenden unternehmerisches Know-how vermitteln,
  • Zugang zu Forschungsinfrastruktur bereitstellen,
  • innovative, wachstumsorientierte Ausgründungen flankieren und in der risikoreichen Phase finanziell und beratend unterstützen,
  • bei der Rechtesicherung des IP-Transfers gründungsfreundliche und schnelle Lösungen erarbeiten,
  • Verbindungen in die forschungsstarke Wirtschaft mit Anwendungsfeldern für Greentech herstellen und
  • bei der Investorensuche unterstützen.     

Weitere Informationen: www.impossible-founders.com

 

Über das Förderprogramm des BMWK

Durch das Förderprogramm des BMWK sollen deutschlandweit fünf bis zehn Start-up Factories als eigenständige und unternehmerisch geführte Gesellschaften in enger Zusammenarbeit mit der Wissenschaft entstehen. Der Bund fördert diesen Aufbau von Strukturen mit jeweils bis zu zehn Millionen Euro über fünf Jahre, wenn ein mindestens gleich hohes privates Investment seitens der Antragsteller erfolgt. Mitte Juni fällt in Berlin die Entscheidung. 

 
Auf dem Foto (v.l.n.r.):
Irina Smirnova (Technische Universität Hamburg), Tom Korn (Michael Otto Stiftung), Sabine Kunst (Joachim Herz Stiftung), Dr. Arik Willner (DESY), Prof. Dr. Michael Otto (Michael Otto Stiftung), Jetta Frost (Universität Hamburg), Hauke Heekeren (Universität Hamburg), Andreas Timm-Giel (Technische Universität Hamburg), Dorothea Ringe (Joachim Herz Stiftung), Katharina Copony (Joachim Herz Stiftung)

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