Schülerstipendium „grips gewinnt“

„grips gewinnt“ ist ein Schülerstipendienprogramm für talentierte und engagierte Schülerinnen und Schüler, das sie auf ihrem Bildungs- und Lebensweg begleitet.
Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse aus Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein, die soziale oder finanzielle Hürden überwinden müssen.
Die Förderung beginnt zum 1. September jeden Jahres und endet mit dem (Fach-)Abitur. Das Programm unterstützt die Entwicklung und Stärkung der Persönlichkeit, um den Jugendlichen einen erfolgreichen Start in ihre Zukunft zu ermöglichen.
Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten eine finanzielle Förderung von rund 180 Euro pro Monat. Das Geld dient ausschließlich zur Anschaffung von Bildungsmaterialien und zur Finanzierung von Bildungsausgaben. Es kann beispielsweise für Museumsbesuche oder Sprachreisen verwendet werden. Die Verwendung des Geldes für den Lebensunterhalt ist ausgeschlossen.
Auf Seminaren, Sommerakademien, Informations- und Kulturveranstaltungen stehen Themen wie Gesellschaft, Wirtschaft, internationale Fragen, Kommunikation sowie Berufs- und Studienwahl auf dem Programm. Die Veranstaltungen sind fester Bestandteil des Stipendiums und bieten den Stipendiaten die Möglichkeit, ihre persönlichen Stärken weiterzuentwickeln und über sich selbst hinauszuwachsen. Ein kompetentes Betreuerteam steht den Stipendiaten als pädagogische Ansprechpartner vor Ort zur Seite.
Das „grips gewinnt“-Büro berät Jugendliche bei Bildungs- und Lebensfragen und unterstützt sie in ihrem individuellen Bildungsprozess. Die Beratung soll Orientierungspunkte und Anregungen zur weiteren Entwicklung geben. Das „grips gewinnt“- Büro vermittelt den Stipendiaten außerdem Kontakte zu Institutionen und Organisationen, die gezielt bei verschiedenen Fragestellungen oder Problemen unterstützen können.
Die Jugendlichen gewinnen bei „grips gewinnt“ viele neue Freunde und ein wertvolles Netzwerk aus anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten. Auch nach dem Stipendium halten sie als Ehemalige Kontakt untereinander und zu „grips gewinnt“.
Die Motivation unser Stipendiaten
Eine Bewerbung ist ausschließlich online über unsere Internetseite möglich:
Hier geht es zum Bewerbungsportal.
In dem Zeitraum vom 01.12.2020 bis 15.02.2021 ist das Bewerbungsportal freigeschaltet. Hier werden alle notwendigen Schritte beschrieben und alle Dokumente für die Bewerbung zur Verfügung gestellt.
- ein Lebenslauf: eine ausführliche handschriftliche Beschreibung des bisherigen Lebens- und Bildungsweges auf zwei bis maximal drei Seiten DIN A4.
- ein Gutachten nach Vorlage einer Lehrerin/eines Lehrers
- (wenn möglich) ein weiteres Gutachten, zum Beispiel von Trainern oder Jugendleitern aus Sport, Musik oder Gemeinde
- Einverständniserklärung zu personenbezogenen Daten
- eine Kopie des letzten Schuljahreszeugnis (Sommer 2020)
Für die erforderlichen Unterlagen (Lebenslauf, Gutachten und Einverständniserklärung) werden ab dem 01.12.2020 über unsere Internetseite Vorlagen zur Verfügung gestellt.
Aufgrund der Schulschließungen in vielen Bundesländern bieten wir Bewerberinnen und Bewerbern an, das Lehrergutachten in digitaler Form einzuholen (d.h. mit digitaler Unterschrift und ohne Schulstempel). Wenn das Gutachten auch mit digitaler Unterschrift nicht innerhalb der Bewerbungsfrist eingereicht werden kann, lade bitte ein formloses Schreiben hoch, in dem du die Situation erklärst und die schulischen Kontaktdaten der Lehrerin oder des Lehrers nennst, die oder der das Gutachten schreibt.
Das Gutachten wird von uns zu einem späteren Zeitpunkt, spätestens aber bis zum Auswahlgespräch, eingefordert.
Gesucht werden talentierte, engagierte Schülerinnen und Schüler, die ihr Abitur oder ihre Fachhochschulreife machen möchten, dabei aber Hürden zu überwinden haben – zum Beispiel finanzielle Probleme in der Familie oder sprachliche Hindernisse.
Man kann sich bewerben, wenn
- man eine allgemeinbildende Schule in Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg besucht und Abitur oder die Fachhochschulreife machen möchte
- man momentan mindestens die 8. Klasse besucht (die Förderung beginnt frühestens ab der 9. Klasse)
- die Bildungschancen durch soziale oder finanzielle Umstände beeinträchtigt sind
- man zum Zeitpunkt des Abiturs nicht älter als 21 Jahre alt ist.
Besonders wichtig sind
- schulische Leistungen (es ist aber kein bestimmter Notendurchschnitt erforderlich)
- Motivation und Leistungsbereitschaft
- schulisches, außerschulisches und soziales Engagement
Zunächst wählt eine Vorjury aus allen eingegangenen schriftlichen Bewerbungen eine Vorauswahl aus. Dabei zählen aktuelle schulische Leistungen und Motivation sowie die persönliche Lebenssituation. Jede Bewerbung wird von Experten aus den Bereichen Pädagogik, Bildung, Erziehung, Psychologie und Soziologie gesichtet.
Im April wird mitgeteilt, wer in die engere Auswahl gekommen ist und zu einem persönlichen Gespräch nach Hamburg eingeladen wird.
Im Mai finden die Auswahlgespräche statt. Hier unterhalten sich jeweils zwei Vertreter der Jury mit einem Bewerber, um sich ein persönliches Bild zu machen und die Lebenssituation des Bewerbers besser kennenzulernen. Die Jury besteht aus unterschiedlichen Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft.
Für die Aufnahme in das Stipendienprogramm werden insgesamt bis zu 100 Schülerinnen und Schüler ausgewählt. Die Mitteilungen, wer in das Programm aufgenommen wird, werden Ende Mai verschickt.
Die Jury setzt sich aus Persönlichkeiten aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur zusammen.
Teil der Jury 2020 waren:
Zahra Adnan, Studentin im Dualen Studium, OTTO GmbH, Hamburg, „grips gewinnt“ Alumna |
David Barski, Lehrkraft im Vorbereitungsdienst, Freie und Hansestadt Hamburg |
Stephan Dorgerloh, Geschäftsführer, Wider Sense GmbH, Berlin |
Anna-Francesca Geist, Studentin, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle (Saale), “grips gewinnt“ Alumna |
Arevik Khachikyan, Projektmitarbeiterin der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit, Servicebüro Jugendmigrationsdienste, Bonn, „grips gewinnt“ Alumna |
Ulrike Leikhof, Leiterin Akademien, Bildung und Begabung gGmbH, Bonn |
Dr. Nina Lemmens, Programmvorstand, Joachim Herz Stiftung, Hamburg |
Dr. Henneke Lütgerath, Vorsitzender des Vorstands, Joachim Herz Stiftung, Hamburg |
Dr. Elmar Lüth, Programmdirektor, Common Purpose Deutschland, Hamburg |
Walid Malik, Demokratietrainer, Friedens- und Konfliktforscher, Frankfurt am Main |
Ormina Maschal, Juristische Mitarbeiterin, Joachim Herz Stiftung, Hamburg |
Doreen Putbrese, Hausleitung Jugendcafé Neuwiedenthal, Förderverein Neuwiedenthal e.V., Hamburg |
Prof. Dr. Heinrich Ricking, Hochschullehrer, Fachgruppe Pädagogik bei Verhaltensstörungen - Emotionale und soziale Entwicklung, Universität Oldenburg |
Maren Riepe, Projektleiterin heimspiel. Für Bildung, Joachim Herz Stiftung, Hamburg |
Fritz Rummel, Programmleiter Bildung, Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Hamburg |
Daniela Schmidt, Referentin Referat Grundsatzangelegenheiten, Kinder und Jugend, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin |
Jan Schmitz, stellvertretender Vorsitzender, Hessischer Jugendring, Wiesbaden |
Katrin Traoré, Referentin des Vorstands, Joachim Herz Stiftung, Hamburg |
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