Hamburg Institute for Advanced Study

Die Joachim Herz Stiftung und die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius fördern das neue Hamburg Institute for Advanced Study (HIAS) mit insgesamt 1,3 Millionen Euro. Die Stiftungen unterstreichen damit ihr Bekenntnis zum Wissenschaftsstandort Hamburg.
In dem Wissenschaftskolleg sollen renommierte Gastwissenschaftler aus aller Welt, so genannte „Fellows“, für eine begrenzte Zeit an einem selbstgewählten Thema arbeiten. Zu den Fellows des ersten HIAS-Jahrgangs 2020/2021 gehört unter anderem die Mikrobiologin und Evolutionsforscherin Dr. Katrin Hammerschmidt von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (siehe Foto ©HIAS/Höhne). Die Forscher werden aus allen Wissenschaftsbereichen sowie der Kunst und Musik kommen.
Ein Ziel des Kollegs ist der intensive Austausch der Fellows mit hiesigen Forschern. Darüber hinaus ist geplant, dass die Gastwissenschaftler an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen, etwa mit Impulsvorträgen bei der Wissenschaftskonferenz „Hamburger Horizonte“. Im Trägerverein des HIAS sind die Bucerius Law School – Hochschule für Rechtswissenschaften in Hamburg, die HafenCity Universität Hamburg, die Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr Hamburg, die Hochschule für bildende Künste Hamburg, die Hochschule für Musik und Theater Hamburg, die Technische Universität Hamburg, die Akademie der Wissenschaften in Hamburg und die Universität Hamburg.
Die Joachim Herz Stiftung engagiert sich bei dem Hamburger Wissenschaftskolleg mit insgesamt 829.000 Euro bis März 2024. Sie wird den Aufenthalt von insgesamt fünf Gastwissenschaftlern aus den Themenfeldern der Stiftung (Naturwissenschaften, Wirtschaft, Medizin, Recht und Ingenieurswissenschaften) ermöglichen.
Die Joachim Herz Stiftung will mit ihrem Einsatz den Wissenschaftsstandort Hamburg weiter stärken, für den sie sich seit vielen Jahren engagiert.
„Wenn Hamburg im 21. Jahrhundert wirtschaftlich erfolgreich bleiben will, muss es sich auch als Wissenschaftsmetropole begreifen. Wir wollen mit unserem Engagement die Hamburger Forschungslandschaft stärken und einen engeren Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fördern“, so Dr. Henneke Lütgerath, Vorstandsvorsitzender der Joachim Herz Stiftung.