heimspiel. Für Bildung

Aufstellung und Zusammenspiel eines Teams entscheiden die Partie. Dieser Grundgedanke steht hinter dem Projekt „heimspiel. Für Bildung“. Die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. und die Joachim Herz Stiftung engagieren sich mit diesem Vorhaben für jeweils zehn Jahre an drei Standorten in Hamburg: Billstedt (seit 2016), Rahlstedt/Hohenhorst und Hausbruch/Neuwiedenthal (seit 2012).
Ziel ist, Bildung und Erziehung zur Gemeinschaftsaufgabe aller Beteiligten zu machen und die lokalen Verantwortungsgemeinschaften zu stärken. Denn nur wenn Eltern, Erzieher, Lehrkräfte, Sozialpädagoge, Jugendwarte und andere gut zusammenwirken, können die Kinder und Jugendlichen bestmöglich auf ihrem Bildungsweg begleitet werden.
Die Behörde für Schule und Berufsbildung, die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) sowie die zuständigen Bezirksämter von Hamburg-Mitte, Harburg und Wandsbek unterstützen „heimspiel“ und beteiligen sich aktiv. Sie stellen an allen drei Standorten stundenweise Lehrkräfte und Mitarbeiter der Jugendhilfe zur Verfügung, welche die Projektteams der Stiftungen ergänzen.
Informationen zu den Büros vor Ort sowie alle aktuellen Termine und Angebote finden Sie auf der Website www.heimspiel.org.
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Am 23. Juni 2018 findet zum vierten Mal das mehrsprachige Vorlesefest in Neuwiedenthal statt. Wer beim Fest vorlesen oder helfen möchte, ist herzlich willkommen.
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Hamburger Stadtteilprojekt zieht Halbzeit-Bilanz„heimspiel. Für Bildung“ feiert fünfjähriges Bestehen
Das Hamburger Stadtteilprojekt der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. und der Joachim Herz Stiftung, „heimspiel. Für Bildung“, hat gestern fünfjähriges Bestehen gefeiert und eine Zwischenbilanz vorgelegt. Seit Juni 2012 engagiert sich „heimspiel. Für...
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Geschichten aus aller WeltVorlesefest in Hamburg-Neuwiedenthal
Am 8. Juli findet das große Vorlesefest für Kinder in Neuwiedenthal statt. Von 14.30 bis 17.00 Uhr lesen Eltern, Großeltern und Lehrer aus zehn Nationen in ihrer Muttersprache Geschichten für Kinder vor. Darunter sind Geschichten aus aller Welt in...
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Vorbild für Good GovernanceJordanische Delegation besucht „heimspiel. Für Bildung“ in Neuwiedenthal
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Von April 2014 bis Mai 2018 wurde das Projekt „heimspiel. Für Bildung“ von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Olk und Prof. Dr. Johanna Mierendorff wissenschaftlich begleitet. Im Zentrum des Vorhabens stand die Frage, ob bzw. inwiefern die Angebote des Projekts „heimspiel“ dazu beitragen, die lokalen Akteure in den Bereichen Bildung und Erziehung in ihrer Arbeit (Vernetzung, Abstimmung von Bildungsangeboten, Bewältigung von Herausforderungen) sinnvoll zu unterstützen.
Die Veranstaltungen von „heimspiel“ und insbesondere die regionalen Fortbildungen haben für die Teilnehmenden einen hohen persönlichen und fachlichen Mehrwert. Die Planung, Organisation und Moderation von Austauschen sowie Treffen der Arbeitsgruppen werden von den pädagogischen Fachkräften als hilfreiche Entlastung und wichtige Bereicherung wahrgenommen. An beiden Standorten hat sich „heimspiel“ als zentrale Stelle für die Vermittlung und Herstellung von Kontakten etabliert, wobei Vertreter der offenen Kinder- und Jugendarbeit auch sehr die finanziellen Mittel zur Durchführung von Kooperationsvorhaben schätzen. Es wird betont, dass es dem Projekt „heimspiel“ insgesamt sehr gut gelungen ist, bei den lokalen Akteuren vor Ort sowie in den Fachbehörden viel Vertrauen und hohe Anerkennung für seine regionale wie fachliche Expertise aufzubauen.
Relativ geringen Mehrwert messen die lokalen Akteure den „heimspiel“-Veranstaltungen zu, was die praktische Umsetzung von Kooperationen sowie Qualitäts- und Organisationsentwicklung der beteiligten Einrichtungen anbelangt. Auch auf die Bewältigung von bildungsrelevanten Herausforderungen nimmt „heimspiel“ bisher kaum Einfluss. Das Projekt „heimspiel“ spielt demnach bisher eine nur untergeordnete Rolle bei der Entwicklung konkreter Kooperationsvorhaben sowie der Koordination von Bildungs- und Förderangeboten.
In der zweiten Hälfte des Projekts empfiehlt die wissenschaftliche Begleitung daher, folgende Prioritäten zu setzen:
- Stärkerer Fokus auf konkrete inhaltliche Probleme wie etwa das Problem des Schulabsentismus.
- Ausbau von Unterstützungsangeboten der Stiftungen für die Gestaltung organisationsinterner Problemlösungsprozesse.
- Es sollten stärker als bisher die Bedarfe der eigentlichen Adressaten des Vorhabens (d.h. Kinder, Jugendliche und ihre Familien) abgefragt werden und diese Erkenntnisse systematischer in die Entwicklung von pädagogischen Angeboten und Konzepten einfließen.
- Etablierung professioneller Lerngemeinschaften, die es ermöglichen, konkrete Problemlösungen zu entwickeln und in die Regelstrukturen vor Ort zu integrieren, um auf diese Weise auch die Nachhaltigkeit des Projekts zu sichern.