Add-on Fellowships for Interdisciplinary Life Science

50 Fellowships für Doktoranden (w/m/d) und Postdocs
In einer bundesweiten Ausschreibung vergibt die Joachim Herz Stiftung seit 2015 Fellowships für interdisziplinäre Forschung.
Auch in 2022 richtet sich die Ausschreibung an Doktoranden (w/m/d) und Postdocs, die mit Hilfe von fachübergreifenden Ansätzen biologische Forschungsfragen beantworten wollen. Ziel ist es, jungen Nachwuchswissenschaftlern den berühmten „Blick über den Tellerrand“ zu ermöglichen und sie gleichzeitig untereinander zu vernetzen.
Zu diesem Zweck erhalten die Add-on Fellows über einen Zeitraum von zwei Jahren bis zu 12.500 EUR für internationale Vernetzung und Weiterbildungen in einer jeweils anderen Fachrichtung – so können beispielsweise Biologen in die Mathematik und Modellierer in die Biowissenschaften eintauchen. Die individuell und flexibel angepasste Förderung ermöglicht Forschungsaufenthalte, Konferenzbesuche, Anschaffung von Hilfsmitteln wie Laptop oder Software-Lösungen und die Teilnahme an Fellowship-Treffen. Fellows mit Kindern können zusätzliche Mittel zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beantragen.
Der Bewerbungszeitraum endete am 7. Juni 2022. Die nächste Ausschreibung ist für Frühjahr 2023 geplant.
Jury 2022:
Rudi Balling, Systems Biomedicine, Bonn
Jens Bohne, Molecular Biology, Hannover
Susanne Brakmann, Chemical Biology, Dortmund
Björn Corzilius, Physical Chemistry, Rostock
Martin Fischer*, Computational Biology, Jena
Dhana Friedrich*, Systems Biology, Boston (US)
Linnea Hesse*, Biomechanics, Freiburg
Arjen Jakobi*, Bionanoscience, Delft (NL)
Lars Kaderali, Bioinformatics, Greifswald
Edda Klipp, Theoretical Biophysics, Berlin
Andreas Kremling, Systems Biotechnology, München
Ursula Kummer, Modeling of Biological Processes, Heidelberg
Alexander Löwer, Systems Biology, Darmstadt
Annette Meister, Biophysics, Halle
Matthias Rarey, Structural Bioinformatics and Cheminformatics, Hamburg
Fred Schaper, Systems Biology, Magdeburg
Constanze Schmidt, Cardiology and Cellular Electrophysiology, Heidelberg
Andreas Schuppert, Computational Biomedicine, Aachen
Ulrich Schweizer, Biochemistry, Bonn
Petra Schwille, Biophysics, Martinsried
Tatjana Tchumatchenko, Computational Neuroscience, Bonn
Fabian Theis, Computational Biology, München
Jens Timmer, Systems Biology, Freiburg
Matthias Wilmanns, Structural Systems Biology, Hamburg
Marietta Zille*, Neuroscience and Pharmacology, Wien (AT)
Michael Ziller, Systems Medicine, München
*Alumni der Add-on Fellowships for Interdisciplinary Life Science
Sie möchten einen vertieften Einblick in angrenzende Fachrichtungen erhalten? Wir unterstützen Sie über einen Zeitraum von zwei Jahren in Ihrer interdisziplinären Forschung und internationalen Vernetzung – flexibel und individuell, mit einem Gesamtbetrag von bis zu 12.500 EUR. Für Fellows mit Kindern werden zudem Mittel in Höhe von bis zu 3.000 EUR für die Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zur Verfügung gestellt.
Bewerben können sich Doktoranden (w/m/d) und Postdocs, die an einer deutschen Universität oder Forschungseinrichtung angestellt sind oder deren Forschung dort anderweitig (z. B. über ein Vollstipendium) finanziert wird.
Im Ausschreibungsjahr 2022 haben uns mehr als 250 Bewerbungen von großartigen Kandidatinnen und Kandidaten erreicht. Wir freuen uns zum Beginn der Förderung ab November 2022 bis zu 50 neue Fellows im Add-on Programm willkommen zu heißen.
Die nächste Ausschreibung ist für Frühjahr 2023 geplant.
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Wen wir fördern
Mit den Add-on Fellowships unterstützen wir das fachübergreifende Arbeiten von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Hier sehen Sie, woran unsere aktuellen sowie ehemaligen Fellows arbeiten und was sie über das Add-On Fellowship for Interdisciplinary Life Science sagen.
Stimmen von aktuellen und ehemaligen Fellows
- „Durch die Ressourcen des Add-on Fellowships habe ich die einmalige Möglichkeit, mein Profil zu schärfen und die Voraussetzungen für meine Forschung zu optimieren. Ich bin begeistert, wie unkompliziert diese großartige Individualförderung der Joachim Herz Stiftung funktioniert!“
Daniel Kaiser, Postdoc (Neuroradiologie) am Universitätsklinikum Dresden, 7. Jahrgang
- „Das Add-on Fellowship gibt mir die Freiheit, das zu tun, was für meine Forschung das Beste ist, sei es ein tragbares Sequenziergerät oder ein internationaler Forschungsaufenthalt.“
Stefan O. Bassler, Doktorand (System-Mikrobiologie) am Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) in Heidelberg, 6. Jahrgang
- „Das Add-on Fellowship bedeutet für mich mehr Unabhängigkeit auf meinem Karriereweg. Es hat mich mit Wissenschaftlern und Projekten in Kontakt gebracht, die ich sonst nie kennengelernt hätte.“
Anna-Marie Finger, Alumna Doktorandin (Chronobiologie) an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, 4. Jahrgang
- „Das Add-On Fellowship hat mir in der herausfordernden Unsicherheit des Aufbaus einer eigenständigen Forschungsagenda Sicherheit und ein wertvolles Netzwerk gegeben.“
Marc Brehme, Alumnus Postdoc (Biologie) an der RWTH Aachen, 2. Jahrgang
Interdisziplinäre Forschung
Wen fördert die Joachim Herz Stiftung eigentlich? Barbara Huber ist eine unserer Add-On-Fellows. Sie geht am Max-Planck-Institut der Frage nach, wie Menschen in der Vergangenheit Pflanzen genutzt haben. Dafür extrahiert sie Aromen aus archäologischen Fundstücken. In diesem Video berichtet sie über ihre tägliche Arbeit.