Vier Schülerforschungszentren erhalten 15.000 Euro Sieger kommen aus Halle, Hameln-Pyrmont, Singen und Wuppertal

Sieger im Wettbewerb 2019 sind die Forschungszentren aus Halle (Saale), Hameln-Pyrmont, Singen und Wuppertal. Insgesamt nahmen 35 Initiativen an dem von der Stiftung Jugend forscht e. V. und der Joachim Herz Stiftung ausgeschriebenen Wettbewerb teil.
Einen Eindruck von den Preisträgern und ihren Konzepten finden Sie in den Videoporträts.
Verliehen wurden die Preise bei der „Fachtagung Schülerforschungszentren“ vom 27. bis 28. Januar 2020 in Darmstadt. 96 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus bestehenden und in Gründung befindlichen Schülerforschungszentren sowie Förderer aus der MINT-Bildung folgten der Einladung in die IHK Darmstadt als Vernetzungsstelle der MINT-Zentren Südhessen. „Die Tagung hat sich zum zentralen jährlichen Treffpunkt der weiter wachsenden Szene der Schülerforschungszentren entwickelt, ein sehr passender Rahmen für die Preisverleihung“, so Dr. Jörg Maxton-Küchenmeister.
„Schülerforschungszentren übernehmen eine wichtige gesellschaftliche Funktion"
„Schülerforschungszentren sind ein wertvolles Angebot für Jugendliche, die sich besonders für Naturwissenschaften interessieren. Und sie übernehmen eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Denn eine fundierte MINT-Bildung ist gerade in diesen Tagen wichtig. Denken wir nur an Fridays for Future oder an die zunehmende Wissenschaftsskepsis“, sagt Dr. Nina Lemmens, Vorstandsmitglied der Joachim Herz Stiftung.
„Mit unserer Kampagne haben wir in den vergangenen Jahren die Etablierung einer Vielzahl neuer Schülerforschungszentren anstoßen und unterstützen können. Diese außerschulischen Lernorte sind ein Alleinstellungsmerkmal des deutschen Bildungssystems und als effektives Instrument zur Förderung junger MINT-Talente ein wichtiges Element der Bildungskette vom Kindergarten bis zur Hochschule“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V.
Die ausgezeichneten Projekte überzeugten aus unterschiedlichen Gründen: Bei dem bereits 2018 eröffneten Schülerforschungszentrum Halle lobte die Jury die konkreten Pläne, um in das regionale Bildungsumfeld hineinzuwirken. Das Schülerforschungszentrum Hameln-Pyrmont punktete mit einem überzeugenden Gesamtkonzept sowie mit der Tatsache, dass es schon beim Start die gesamte Bandbreite an MINT-Fächern anbieten wird. Das Schülerforschungszentrum Singen beeindruckte insbesondere mit einem äußerst differenzierten Konzept sowie mit einem breiten regionalen Unterstützernetzwerk. Mit der sehr guten Einbindung anderer Schulen wie auch mit einer sehr schlüssigen und differenzierten Didaktik- und Selbstlernkonzeption konnte sich das Schülerforschungszentrum in Wuppertal durchsetzen.
Unter www.schuelerforschungszentren.de finden Sie weitere Informationen zum Konzeptwettbewerb und zur Tagung.