Innovationsfonds Wissenschaftsjournalismus Neue Bewerbungsphase gestartet
Neue wissenschaftsjournalistische Formate entwickeln, um in der Gesellschaft Wissenschaftserkenntnisse diskutieren zu können: Darin unterstützt der Innovationsfonds Wissenschaftsjournalismus Gründerinnen und Gründer.
Kleinere Gründungsprojekte fördert der Fonds mit bis zu 10.000 Euro, größere Innovationen ermöglicht die zweite Förderlinie mit bis zu 75.000 Euro. Um die journalistischen Pionierprojekte bestmöglich zu unterstützen, erhalten Gründer:innen zusätzlich Beratung durch ein externes Expert:innen-Netzwerk, etwa in steuerlichen, juristischen oder technischen Fragen.
Der WPK Innovationsfonds (der Wissenschaftspressekonferenz) richtet sich explizit an ein breites Publikum. Gemeinnützige Akteure können sich ebenso bewerben wie Einzelpersonen, privatwirtschaftliche Medienunternehmen, Universitäten, Journalistenschulen oder interdisziplinäre Teams. Denn auch Innovator:innen außerhalb des Journalismus mit Expertise in angrenzenden Disziplinen wie beispielsweise der Informatik sollen einbezogen werden können.
Eine unabhängige, siebenköpfige Jury wird die Anträge begutachten. Die Arbeit des Fonds wird zudem mit einer transformativen Forschung durch die Bauhaus-Universität Weimar umfassend begleitet. Um dieses neue Wissen für die Ausgestaltung künftiger Konzepte der Journalismusförderung nutzen zu können, werden die Ergebnisse veröffentlicht. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Forschungsprojekt.
Neue journalistische Formate als Sprachrohr der Wissenschaft
Der Klimawandel und die Corona-Pandemie zeigen, wie wichtig es ist, dass sich Politik und Gesellschaft mit Erkenntnissen aus der Wissenschaft auseinandersetzen. Den unabhängigen Wissenschaftsjournalismus für eine mündige Gesellschaft zu erhalten – auch in einer digital völlig veränderten Medienlandschaft – ist das Ziel des Innovationsfonds Wissenschaftsjournalismus. Finanziert und gefördert wird die Initiative durch die Joachim Herz Stiftung, die VolkswagenStiftung, den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Schöpflin Stiftung, die Rudolf Augstein Stiftung sowie die Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.
Die Bewerbung für die aktuelle Ausschreibung ist bis zum 13. Januar 2023 möglich.