Förderung von Veranstaltungen in den Naturwissenschaften Projekt „Begegnungszonen“ stärkt interdisziplinäre Forschung

Eine Vielzahl von wissenschaftlichen Fragen lässt sich aufgrund ihrer Komplexität nicht allein mit den Erkenntnissen einer einzelnen Disziplin beantworten. Soll beispielsweise die dreidimensionale Struktur eines Ionenkanals auf zellulärer Ebene untersucht werden, werden nebenbiologischen Kenntnissen auch physikalische Phänomene wie die Kernspinresonanz oder Modellierungen am Computer benötigt.
Hierfür müssen Biologen, Physiker und Informatiker fächerübergreifend zusammenarbeiten. Und jeder Wissenschaftler, der sich schon einmal einer solchen Forschungsfrage gewidmet hat, weiß, wie wertvoll ein schnell erreichbarer Ansprechpartner aus dem jeweils anderen Fachgebiet ist, um gemeinsam einen Lösungsansatz zu erarbeiten.
Daher fördert die Joachim Herz Stiftung mit dem Programm Begegnungszonen auch in diesem Jahr Veranstaltungen, die bewusst den Austausch über naturwissenschaftliche Fachgrenzen hinweg stärken - mit finanziellen Zuschüssen zu z.B. Reisekosten, Unterkunft und Werbekosten für Konferenzen, Workshops oder Doktorandenschulen.
Dadurch sollen insbesondere auch Nachwuchswissenschaftler unterstützt werden neue Arbeitsweisen und -methoden kennenzulernen und sich ein nachhaltiges Netzwerk aus relevanten Kontakten zu knüpfen.
Stichtag für die Anträge ist der 13. Juni 2018. Hier geht es zur Bewerbung.