Ausgezeichnete Arbeitsmarktforschung 3. Deutscher Wirtschaftspreis der Joachim Herz Stiftung

Sie beschäftigen sich mit Lohnungleichheit, Jobvermittlung für Langzeitarbeitslose oder Unterhaltszahlungen - und damit mit gesellschaftlich hoch relevanten Fragestellungen. Für ihre Forschung erhalten Bernd Fitzenberger, Amelie Schiprowski, Jan Nimczik und Hanno Foerster in diesem Jahr den Deutschen Wirtschaftspreis der Joachim Herz Stiftung. Der Preis ist mit insgesamt 200.000 Euro dotiert.
Bernd Fitzenberger, Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg, erhält 150.000 Euro für das "Beste Forschungswerk." Amelie Schiprowski, Juniorprofessorin an der Universität Bonn, bekommt den mit 25.000 Euro ausgestatteten 1. Preis in der Kategorie "Beste Beiträge von Nachwuchswissenschaftlern" für ihren Beitrag zur Vermittlung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt. Der mit 15.000 Euro dotierte 2. Preis geht an Jan Nimczik, Assistenzprofessor für Wirtschaftswissenschaften an der European School of Management and Technology in Berlin. Er wird für eine Arbeit ausgezeichnet, in der er relevante Arbeitsmärkte definiert. Er untersucht dabei, wo und in welchen Branchen Arbeitnehmer eine Arbeit aufnehmen. Hanno Foerster erhält 10.000 Euro für den 3. Preis. In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit der Frage, unter welchen Bedingungen getrennte Ehepartner nach der Scheidung am ehesten eine Arbeit aufnehmen.
Preisverleihung am 3.12. mit Keynote zur Lohn- und Beschäftigungswirkung von Migration
Die Preisverleihung findet am 3.12. von 17 bis 18 Uhr stattfinden. Bernd Fitzenberger wird dabei eine Keynote zum Thema „Schätzung der Lohn- und Beschäftigungswirkung von Migration“ halten. Die Preisverleihung kann online über diesen Link verfolgt werden: https://www.joachim-herz-stiftung.de/wirtschaftspreis