4. Nationaler MINT-Gipfel in Berlin Zentrale Forderungen zum Thema Digitale Bildung

Das Thema Bildung und Digitalisierung stand im Mittelpunkt des 4. Nationalen MINT-Gipfels am 2. Juni in Berlin. Hauptrednerin war Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Mit der Veranstaltung hat das Nationale MINT Forum die Debatte weitergeführt, wie Deutschland den digitalen Wandel gestalten muss, damit möglichst viele Menschen davon profitieren.
„Der digitale Wandel ist in vollem Gange“, betonte Thomas Sattelberger, Sprecher des Nationalen MINT Forums. „Nun gilt es, möglichst viele bei dieser Entwicklung mitzunehmen, um die digitalen Chancen optimal für unsere Gesellschaft zu ergreifen.“
Eine Schlüsselrolle kommt hier dem öffentlichen Bildungssystem zu. So zog sich das Thema einer zukunftsorientierten Aus- und Fortbildung von Lehrkräften wie ein roter Faden durch die Veranstaltung. Hier setzt auch die Joachim Herz Stiftung etwa mit dem Projekt Kolleg Didaktik:digital an.
Zur Vorbereitung des Gipfels hatte die Arbeitsgruppe „Digitale Bildung für Kinder und Jugendliche“ unter Mitwirkung von Dr. Jörg Maxton-Küchenmeister, Bereichsleiter Naturwissenschaften der Joachim Herz Stiftung, ein Papier zu Erfolgsbedingungen und Hindernissen für die digitale Bildung von Kindern und Jugendlichen vorgelegt. Das Papier – in dem etwa die von der Stiftung betreute Internetplattform LEIFIphysik.de als gutes Beispiel für digitale Bildungsformate genannt wird - ist mit seinen vier Kernforderungen auf den Seiten des Nationalen MINT Forums abrufbar.
Das Nationale MINT Forum ist die nationale Plattform und Stimme für MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Die Initiative, ein Zusammenschluss von mehr als 30 großen überregional tätigen Wissenschaftseinrichtungen, Stiftungen und Verbänden, setzt sich seit Jahren für eine Verbesserung der MINT- und der digitalen Bildung ein.
Foto: Nationales MINT-Forum/David Ausserhofer